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DIE Geschichte der villa sonneck

Erholen konnte man sich in der Wilhelmstraße 10 schon Anfang des 20. Jahrhunderts.

Die wunderschönen Bogenornamente und Rosetten verzierten Holzbalkone sowie der markante Eckturm machten das Gebäude bereits damals zu einem besonderem Blickfang der Bäderarchitektur. 

​Gebaut wurde die Villa, damals noch unter dem Namen Villa GUSTAV, um 1900. Im Erdgeschoss eröffnete Herr Rosenthal ein Eckgeschäft  für Rauchrequisiten und Unterhaltungslektüre. 

Anfang der 1920er Jahre eröffnete Herr Wallmann einen Pensionsbetrieb und benannte die Villa in SONNECK um. In den Badeprospekten warb er mit fabelhafter Lage und vielfältigen Verpflegungsmöglichkeiten in Strandnähe. Insgesamt 30 Zimmer mit einer Toilette pro Etage standen den Gästen zur Verfügung. Hinter dem Haus gab es ein Gartengrundstück mit Räucherofen und einem kleinen Stall mit Tieren.

1939 ging die Villa in den Besitz der Familie Pens über, die 1953 zu den Betroffenen der "Aktion Rose" gehörten und unter fadenscheinigen Gründen enteignet wurden. 

Als Ende der 50er Jahre der Nutzungsvertrag mit der Wismut AG und dem FDGB auslief, beschloss die Gemeinde alle leerstehenden Zimmer in Wohnungen umzunutzen und diese für 36 Mark zu vermieten.

Erst nach der Wende erhielt die Familie Pens ihr Eigentum zurück. Jedoch war die Familie nicht in der Lage den erforderlichen finanziellen Aufwand für die Sanierung der Villa aufzubringen und entschloss sich daher zum Verkauf.

1999 wurde die Villa nach Denkmalschutzvorgaben liebevoll restauriert. 2003 erfolgte der Anbau.

 

Heute befinden sich in der Villa Sonneck neben dem italienischen Restaurant "Grand Café Italia" insgesamt 17 Wohnungen und Ferienappartements.

 

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